Nach-ge-graben

Die Aktion »1933–1945 Nachgegraben«

West-Berlin, 5. Mai 1985: Etwa 60 Personen – Alte, Junge, Kinder – treffen sich auf einer Brachfläche direkt an der Berliner Mauer zu einer »Erinnerungsaktion«. In der Zeit des Nationalsozialismus befanden sich hier die Zentralen der Geheimen Staatspolizei, der SS und des Reichssicherheitshauptamtes. An diesem Sonntagvormittag stehen Schaufeln und Spaten bereit. Die Aktivist:innen beginnen zu graben.

Wie kam es zu dieser Grabungsaktion im Mai 1985? Wer waren die Menschen, die sich daran beteiligten? Warum war ihnen dieser Ort so wichtig? Was wollten sie mit der Aktion erreichen? Die Online-Ausstellung bietet verschiedene Wege, um Antworten auf diese Fragen zu bekommen:

Illustratives Element: Mehrere überlappende Schwarz-weiß-Fotografien der Grabungsaktion.

Sie umfasst Fotos, Biografien der damals Beteiligten und beleuchtet die Geschichte des Ortes und seine erinnerungspolitische Bedeutung. In einem Video-Interview am historischen Ort, aufgenommen im April 2025, erinnern sich drei Aktivist:innen 40 Jahre nach der Grabung an die Entstehung, Widerstände und Erfolge der Aktion.

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